Hand und Finger – ein breites Spektrum an möglichen Krankheitsbildern

Entzündete Nerven, ausgeleierte Sehnen, degenerativ veränderte Bänder oder Gelenkknorpel, eine akute Verletzung – es gibt viele Gründe, weshalb Hände oder Finger schmerzen und in ihrer Bewegung beeinträchtigt sein können. Anatomisch gesehen lässt sich die Hand in drei Abschnitte unterteilen: die Handwurzel mit acht Knochen, die Mittelhand mit fünf Knochen und die Finger mit 14 Knochen. Störungen in einem dieser Abschnitte haben oft Auswirkungen auf die anderen. Und ebenso hat fast jede verletzungs- oder erkrankungsbedingte Erscheinung ungünstige Auswirkungen auf die Bewegungsvielfalt und Präzision der gesamten Hand – auch wenn vielleicht „nur“ ein Gelenk (z.B. infolge einer Arthrose) oder die Beugesehne eines Fingers (z.B. beim schnellenden Finger) krankhaft verändert ist. Wie bei allen orthopädischen Krankheitsbildern ist auch bei Problemen mit der Hand eine sorgfältige Diagnose unerlässlich. Zumal sich gerade hinter schmerzhaften Bewegungsbeeinträchtigungen der Finger und/oder Hände, denen keine Verletzung oder eine erkennbare Überbeanspruchung vorausgegangen ist, immer auch eine rheumatische Erkrankung verbergen könnte.

SPEZIALGEBIET HANDCHIRURGIE

Die Handchirurgie ist ein Spezialgebiet der Medizin und dient der Behandlung von Verletzungen oder Erkrankungen an Finger, Hand bzw. Handgelenk sowie aufgrund der biomechanischen Gegebenheiten auch an Unterarm und Ellenbogengelenk – egal, ob es sich um akute Verletzungen bzw. deren Folgeerscheinungen, um chronische Erkrankungen und degenerative Veränderungen, um entzündliche Erkrankungen, angeborene Fehlbildungen oder um Nervenkompressionssyndrome, Nerventumore oder -verletzungen handelt.

Handchirurgische Eingriffe gehören zu den besonders anspruchsvollen Verfahren der operativen Medizin. Deshalb muss der behandelnde Arzt nicht nur mit den spezifischen anatomischen Bedingungen von Finger, Hand und Unterarm bestens vertraut sein, sondern auch sämtliche Operationstechniken der modernen Handchirurgie perfekt beherrschen. Dies setzt spezialisierte Kenntnisse voraus, über die nur hochqualifizierte Handchirurgen mit einer entsprechenden Ausbildung verfügen.

Für operative Eingriffe kooperieren die Handchirurgen des HAND- UND FUSSZENTRUMs MÜNCHEN mit dem Klinikum Starnberg, das von modernen Operationssälen bis hin zu komfortabel ausgestatteten Patientenzimmern für den stationären Aufenthalt ideale Bedingungen für eine bestmögliche Betreuung unserer Patienten bietet.

Im HAND- UND FUSSZENTRUM MÜNCHEN werden unter anderem folgende Erkrankungen behandelt:

  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schnellender Finger
  • Dupuytren-Kontraktur
  • Arthrose der Daumen- und Fingergelenke
  • Tennis- und Golferarm
  • Angeborene Fehlbildungen
  • Die rheumatische Hand
  • Skidaumen
  • Anhaltende Beschwerden nach einem Handgelenksbruch