Die rheumatische Hand

DIE RHEUMATISCHE HAND

Rheuma ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der alle Altersgruppen betroffen sind. Etwa drei Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden an dieser heimtückischen Erkrankung. Die Behandlung wird grundsätzlich von einem erfahrenen Rheumatologen durchgeführt, der weitgehend auf konservative, nicht-operative Maßnahmen setzt.

Es kommt allerdings vor, dass die Erkrankung zu krankhaften Veränderungen an den Gliedmaßen führt. Besonders oft betroffen sind das Gleitlager der Sehnen oder die Sehnen selbst; zudem kann es zu Rissen der Sehnen oder zu einem Anschwellen der Gelenke kommen, die dann oft eine Zerstörung des Kapselbandapparats der Gelenke verursachen. Diese und andere schwerwiegende Folgeerscheinungen sind meist sehr schmerzhaft und schränken die Hand in ihrer Funktion stark ein – sodass über kurz oder lang eine Operation notwendig ist.

WIE WIRD BEHANDELT?

Die Rheumachirurgie der Hand gehört zu den besonderen Herausforderungen und erfordert die spezialisierte Erfahrung des Handchirurgen. Zumal die Entscheidung zur Operation gerade bei Rheumatikern auf Grund ihrer Erkrankung und der Notwendigkeit einer Dauertherapie mit Medikamenten stets gut überlegt sein muss. Umso wichtiger ist der gemeinsame Schulterschluss von Arzt und Patient, um die für den Patienten bestmögliche Vorgehensweise festzulegen.

Immerhin stehen heute eine Reihe langjährig erprobter und effektiver Operationstechniken zur Verbesserung der Hand(gelenk)funktion zur Verfügung. Diese reichen von einer operativen Entfernung des entzündlich veränderten Gleitgewebes bis hin zum Ersatz einzelner zerstörter Gelenke.